Schmerz laß nach!
Die Kiefergelenk-Erkrankung - meist unbekannt!
Erkrankungen des menschlichen Kiefergelenks und ihre vielfältigen Folgen sind heute immer noch eher unbekannt.
Sie sind eine der am häufigsten unbehandelten Ursachen für eine Vielzahl orthopädischer, neurologischer und funktioneller Probleme.
Ein Beispiel: Weil das Kiefergelenk ganz nah am Ohr liegt, wird mit Schmerzen im Kiefer-Ohr-Bereich oftmals der Hals- Nasen- Ohrenarzt aufgesucht. Da das Ohr in diesen Fällen jedoch gesund ist, kann der Hals- Nasen- Ohrenarzt keine Erkrankung feststellen. Eine Kiefergelenkanalyse kann hier einen Erfolg bringen.
Oftmals werden Symptome falsch gedeutet
Die Symptome, die zum Teil klar einzuordnen sind, zum Teil aber auch nicht, werden nicht immer sofort in einen direkten Zusammenhang mit den Zähnen und dem Kausystem in Verbindung gebracht. Vor allem bei Symptomen, die nicht notwendigerweise mit Schmerzen verbunden sind. Zu nennen sind hier die Ohrgeräusche (Tinitus), Geräusche bei Kieferbewegungen (Knacken, Reibegeräusche) und die eingeschränkte Mundöffnung.
Das Knirschen im Schlaf wird meist zuerst vom Lebenspartner wahrgenommen, der es natürlich als unangenehm und störend empfindet. Es kann jedoch für den Knirschenden auf Dauer zu erheblichen Beeinträchtigungen der Gesundheit führen.
Häufige Symptome bei der Kiefergelenkerkrankung:
In einen speziellen "Kiefergelenk-Simulator"...
Die eigentliche Voraussetzung um abklären zu können, ob es sich um eine Kiefergelenkerkrankung handelt geschieht durch eine Funktionsanalyse des Kiefergelenks.
Dabei werden das Kiefergelenk sowie die Kaumuskulatur in einem klinischen Funktionsbefund untersucht.
Mit speziellen Vermessungsgeräten wird der Oberkiefer, das Kiefergelenk und der Unterkiefer registriert, um krankhafte Störungen zu erkennen.
Modelle aus Abdrücken Ihrer Kiefer werden dabei in einen speziellen "Kiefergelenk-Simulator" gebracht, um das individuelle Bewegungsmuster außerhalb des Mundes nachzuvollziehen
.Siehe auch unsere Seite in diesem Bereich:
Die Schienentherapie als Sofortmaßnahme.
Hat sich herausgestellt, dass es sich um eine Kiefergelengerkrankung handelt, stehen neben der Schienentherapie, die als Sofortmaßnahme den Teufelkreis erst einmal durchbricht, nur eine dauerhafte Beseitigung der Ursachen den gewünschten Erfolg!
Hierfür gibt es je nach Befund zwei Möglichkeiten:
1. Die Rekonstruktion der Kauflächen oder schlecht sitzenden Zahnersatzes durch den Zahnarzt
2. Die Neuausrichtung Ihrer Zähne und des Kiefers in eine vorprogrammierte Neutralposition durch uns Fachzahnärzte für Kieferorthopädie im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung.